Amerikas Beteiligung am Ersten Weltkrieg markierte seinen ersten großen Einfluss auf die europäische Politik. Die endgültigen Kosten dieses Engagements erforderten, dass die USA nach dem Krieg eine Streitmacht zur Besetzung eines Teils des deutschen Rheinlands bereitstellen mussten. Die bereitgestellte Truppe wurde zunächst als Dritte Armee und später als Amerikanische Streitkräfte in Deutschland (AFG) bezeichnet. Sie bestand aus den besten Divisionen der amerikanischen Armee. Mit einer Startstärke von einer Viertelmillion Doughboys marschierten die Amerikaner an den Rhein und begannen im Dezember 1918 ihre Besatzungszeit. Als die amerikanische Besatzungsphase 1923 endete, bestand die Truppe aus eintausend Soldaten. Viele zukünftige Anführer der Armee und des Marine Corps im Zweiten Weltkrieg dienten in dieser Truppe; darunter fünf, die Marinekommandanten werden sollten, vier Stabschefs der Armee, zehn Vier-Sterne-Generäle und überraschenderweise ein Cheftrainer der National Football League.