Ferdinand Porsche war ein österreichischer Ingenieur, geboren 1875. In der Zwischenkriegszeit gründete Ferdinand eine Automobilberatungsfirma, aus der sich nach und nach das heutige Automobilunternehmen Porsche AG entwickelte. Die Firma Porsche war für das Design des „Volkswagen“ verantwortlich, eines einfachen Modells, das heute als Käfer bekannt ist.

Während des Zweiten Weltkriegs spielte die Firma Porsche eine wichtige Rolle bei der Konstruktion von Militärfahrzeugen für die Wehrmacht. Diese Arbeit knüpft an das Buch des Autors Michael Fröhlich über Porsches riesigen Panzer „Maus“ an und beschreibt die anderen gepanzerten Fahrzeugkonstruktionen des Unternehmens, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Prototyp VK 4501 (P) Tiger und dem Jagdpanzer „Ferdinand“. VK 4501 war die Bezeichnung für die Prototypen, die um den künftigen Panzer VI „Tiger“ konkurrierten.

Porsches Konzept nutzte ein neuartiges Benzin-/Elektro-Hybridkraftwerk, doch der Tiger-Auftrag ging schließlich an Henschel. Durch Details zu den Tigerversuchen auf dem Verskraft-Testgelände erhalten die Leser Einblicke in den Rüstungsbeschaffungsprozess im Dritten Reich. Das Rumpf-/Fahrgestelldesign des VK 4501 (P) wurde später für einen großen Jagdpanzer mit dem Namen „Ferdinand“ nach dem Konstrukteur umfunktioniert. Diese imposanten Fahrzeuge wurden an mehreren Fronten eingesetzt und wurden später in „Elefant“ umbenannt.

Fröhlichs erstmals auf Englisch verfügbare Studie basiert auf Originalberichten, Handbüchern und technischen Zeichnungen.