Am 2. Juli 1900 gelang Ferdinand Graf Zeppelin die Erstbesteigung mit einem von ihm entworfenen Luftschiff. Der Flug wurde zunächst mit Skepsis betrachtet, doch nach der Zerstörung seines vierten Luftschiffs in Echterdingen änderte sich die öffentliche Meinung. Zeppelin erhielt so viele Spenden, dass er nicht nur eigene Unternehmen zum Bau von Luftschiffen gründen konnte, sondern auch Produktionsstätten für die Entwicklung und Herstellung von Motoren, Getrieben, Granaten, Brennstoffzellen, Luftschiffhallen und sogar den Bau von Flugzeugen . Alle diese Unternehmen erlebten während des Ersten Weltkriegs einen enormen Aufschwung. Nach dem Krieg brauchte die Zeppelin-Luftschifffahrtsgesellschaft einige Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen, brachte dann aber mit dem LZ 127 Graf Zeppelin und dem LZ 129 Hindenburg ihre Höhepunkte hervor, an die die Erinnerung bis heute noch lebendig ist und die die Gegenwart prägt. Autor Hans Kn_usel beschreibt die Zeppelin-Geschichte mit einem kritischen Blick auf die wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Zeit, von den Anfängen bis zur Zerstörung der Hindenburg im Jahr 1937. Er geht auch auf Luftschiffe ein, die in anderen Ländern mit dem Zeppelin-System gebaut wurden, sowie auf die Hangars und Landemasten, die für den Betrieb der großen Luftschiffe von entscheidender Bedeutung sind.