Die Entscheidung, mit der Produktion des Curtiss P-40-Jagdflugzeugs zu beginnen, wurde hauptsächlich aufgrund des relativ niedrigen Preises der Flugzeugzelle und der Möglichkeit einer fast sofortigen Markteinführung (basierend auf den fertigen Curtiss P-36-Rümpfen) getroffen. Der P-40 verfügte über keinen Turbolader, dennoch stiegen die Anforderungen stetig, insbesondere an die Höchstgeschwindigkeit. Gewünscht war eine Anhebung um über 100 km/h (bis 580 km/h). Es erforderte eine Reihe von Konstruktionsänderungen, z. B. neue Auspuffrohre, eine neue Form und Größe des Lufteinlasses zum Vergaser oben an der Motorabdeckung und eine Vorverlegung der Kühler unter der Nase. Nach den Tests im NACA-Windkanal stellte sich heraus, dass diese Änderungen nicht ausreichten. Das Flugzeug wurde weiteren aerodynamischen Verbesserungen unterzogen, unter anderem durch die Verwendung glatter Nieten und eines einziehbaren Heckrings. Am Ende betrug die Geschwindigkeit 589 km/h auf 4570 m, was den Startschuss für die Serienproduktion gab.