Der Geschichte der Ereignisse zwischen 1914 und 1918 wurde ein Muster gegeben, das als „Großer Krieg“ bezeichnet wird. Für Henri Desagneaux und Tausende andere war in den Schützengräben, in denen er Befehle ausführte, kein Muster zu erkennen, das dafür sorgte, dass Dutzende Männer sterben mussten, als sie versuchten, unmögliche Ziele zu erreichen, die in einem Hauptquartier im Hintergrund ausgearbeitet wurden. Sein Tagebuch, einer der klassischen französischen Berichte über den Konflikt, gibt einen anschaulichen Einblick in die Situation, diese Befehle auszuführen und mit zunehmend demoralisierten, widerspenstigen und meuternden Männern in den Schützengräben zu leben. In prägnanter, unerschütterlicher Prosa schildert er ihre Erfahrungen im Umgang mit den akuten Gefahren an der Front. Die entsetzlichen Bedingungen, unter denen sie kämpften, die schiere Intensität des Granatenfeuers und des Nahkampfs wurden selten so unmittelbar vermittelt.