Agatha Christie war die berühmteste Krimiautorin aller Zeiten, und doch wurde sie im Dezember 1926, als sie 35 Jahre alt war, Gegenstand eines Rätsels: ihr Verschwinden für einen Zeitraum von elf Tagen. Es stellte sich die Frage, warum sie in einer so bitterkalten Winternacht ihr Auto mit dem darin befindlichen Pelzmantel stehen ließ. Warum nahm Christie einen falschen Namen an und behauptete, sie stamme aus Kapstadt, Südafrika? Warum erkannte sie weder ein Foto ihrer eigenen Tochter noch ihres Mannes, als sie endlich wieder mit ihm vereint war? Er warf ihr vor, die Polizei absichtlich hintergangen zu haben, um als Krimiautorin Werbung zu machen. Andere erklärten, dies sei ein Versuch gewesen, ihren untreuen Ehemann Archie (von dem sie wusste, dass er sie verlassen würde) in Verlegenheit zu bringen und gleichzeitig Sympathie zu gewinnen. Aber gab es einen anderen, weitaus tieferen Grund für ihr Verhalten, durch das sie zum unschuldigen Opfer von Umständen wurde, die völlig außerhalb ihrer Kontrolle lagen? Norman stimmt der Theorie des „Fugenzustands“ zu und legt nahe, dass sie sich ihrer Handlungen nicht bewusst war. All dies und mehr kann zum ersten Mal in Andrew Normans fesselndem Agatha Christie: The Disappearing Novelist enthüllt werden.