Amerikanische Guerilla

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Amerikanische Guerilla

Die vergessenen Heldentaten von Russell W. Volckmann – dem Mann, der aus Bataan floh, eine philippinische Armee gegen die Japaner aufstellte und der wahre „Vater“ der Spezialeinheiten der Armee wurde




Autor: Mike Guardia
Sprache Englisch
Format: Softcover
Abmessungen: 5,1" x 7,8"
Seiten: 240
Fotos: illustriert
Herausgeber: Casemate
ISBN: 9781612007151
Artikel-Nr. 9781612007151



Mit seinen Abschiedsworten „Ich werde zurückkehren“ besiegelte General Douglas MacArthur das Schicksal der letzten amerikanischen Streitkräfte auf Bataan. Doch ein junger Armeekapitän namens Russell Volckmann weigerte sich, sich zu ergeben. Er verschwand im Dschungel von Nord-Luzon, wo er eine philippinische Armee von über 22.000 Mann aufstellte. In den nächsten drei Jahren führte er einen Guerillakrieg gegen die Japaner und tötete dabei über 50.000 feindliche Soldaten. Gleichzeitig stellte er Funkkontakt mit MacArthurs Hauptquartier in Australien her und dirigierte die alliierten Streitkräfte zu wichtigen feindlichen Stellungen. Als General Yamashita schließlich kapitulierte, machte er seine ersten Annäherungsversuche nicht an MacArthur, sondern an Volckmann. In diesem Buch wird dargelegt, wie entscheidend Volckmanns Führung für den Ausgang des Krieges auf den Philippinen war. Seine Fähigkeit, die Realitäten und das Potenzial des Guerillakriegs zusammenzufassen, führte zu einem Feldzug, der Yamashitas Streitkräfte unfähig machte, die alliierte Invasion abzuwehren. Wäre Volckmann nicht gewesen, wären die Amerikaner bei ihrer Gegeninvasion „blind“ vorgegangen und hätten ihre Bemühungen auf eine Versuch-und-Irrtum-Kampagne reduziert, die zweifellos mehr Menschenleben und Material gekostet und möglicherweise das Tempo der Invasion zum Stillstand gebracht hätte Zweitens etabliert dieses Buch Volckmann als den Urvater der modernen Aufstandsbekämpfungsdoktrin und den wahren „Vater“ der Spezialeinheiten der Armee – ein Titel, den die Geschichte fälschlicherweise Oberst Aaron Bank von der ETO verliehen hat. Im Jahr 1950 verfasste Volckmann zwei Feldhandbücher der Armee: „Operationen gegen Guerillakräfte“ und „Organisation und Durchführung von Guerillakriegen“, obwohl heute nur noch wenige wissen, dass er der Autor war. Zusammen wurden sie zu den ersten Handbüchern der Armee, in denen die Vorschriften sowohl für Spezialkriegsführung als auch für Operationen zur Guerillabekämpfung dargelegt wurden. Volckmann übermittelte seine Argumente direkt an den Stabschef der Armee und erläuterte das Konzept für die Spezialeinheiten der Armee. Zu einer Zeit, als die militärische Doktrin der USA konventionell war, vermarktete er die Idee des Guerillakriegs als entscheidenden Kraftmultiplikator für künftige Konflikte und sorgte schließlich für die Gründung der ersten Spezialeinheit der Armee – der 10. Special Forces Group. Volckmann selbst bleibt bestehen eine Schattenfigur in der modernen Militärgeschichte, sein Name fehlt in jeder größeren Biographie über MacArthur und in einem Großteil der Literatur der Special Forces. Doch so bescheiden und sogar geheimnisvoll Volckmann während seiner Karriere war, kann man sich kaum einen Mann vorstellen, dessen heldenhafte Initiative einen größeren Einfluss auf den Zweiten Weltkrieg hatte. Dieses längst überfällige Buch zeichnet nicht nur die dramatischen militärischen Heldentaten von Russell Volckmann auf, sondern analysiert auch, wie seine Führung den Weg für die moderne Doktrin der Spezialkriegsführung ebnete.