Im November 1998 erklärten Alexander Litwinenko, ein ehemaliger Oberstleutnant des russischen Sicherheitsdienstes (FSB), zusammen mit mehreren ehemaligen Kollegen öffentlich, dass ihre Vorgesetzten ein Attentat auf einen russischen Tycoon und Oligarchen angezettelt hätten. Nach seiner anschließenden Verhaftung und gescheiterten Gerichtsverfahren floh Litwinenko nach London, wo er nach Erhalt von Asyl als Journalist und Schriftsteller sowie als Berater für den britischen Geheimdienst arbeitete. Acht Jahre später holte ihn die Vergangenheit Litwinenkos ein als er in London ermordet wurde. Am 1. November 2006 erkrankte Litwinenko plötzlich – sein Zustand war so ernst, dass er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Er verstarb zweiundzwanzig Tage später. Anschließend wurden in seinem Körper erhebliche Mengen eines seltenen und hochgiftigen Elements gefunden. Vor seinem Tod hatte Litwinenko gesagt: „Vielleicht gelingt es Ihnen, einen Mann zum Schweigen zu bringen, aber das Protestgeheul aus der ganzen Welt, Herr Putin, wird Ihnen für den Rest Ihres Lebens in den Ohren nachhallen.“ In dieser Untersuchung der Ereignisse rund um Litwinenko Der Autor Boris Volodarsky, der während der Ermittlungen von der Metropolitan Police konsultiert wurde und weiterhin in engem Kontakt mit Litwinenkos Witwe steht, beschreibt detailliert die Ereignisse rund um den Mord. Er bringt die Geschichte auf den neuesten Stand und bezieht sich dabei auf die Ergebnisse der offiziellen britischen Untersuchung, bei deren Veröffentlichung Premierminister David Cameron Putin wegen „staatlich geförderter Morde“ verurteilte. Der Autor beweist, dass die Vergiftung von Litwinenko nur eine von vielen ist . Einige dieser Attentate bzw. Attentatsversuche sind bereits bekannt; andere werden von ihm zum ersten Mal enthüllt.