Britische Atomtests fanden zwischen 1956 und 1963 in Maralinga, Südaustralien, statt, nachdem der australische Premierminister Robert Menzies der britischen Regierung 3.200 Quadratkilometer offene Wüste übergeben hatte, ohne seine eigene Bevölkerung zu informieren. Die Atomwaffentestreihe richtete verheerende Schäden an indigenen Gemeinschaften an und verwandelte das Land in eine radioaktive Einöde. Wie konnte es dazu kommen, dass eine Demokratie wie Australien plötzlich Gastgeber des Atomprogramms eines anderen Landes war? Und warum blieb es noch immer voller Geheimnisse, auch Jahrzehnte nachdem die atomaren Gewitterwolken aufgehört hatten, über das südaustralische Testgelände zu rollen? In dieser sorgfältig recherchierten und schockierenden Arbeit enthüllt die Journalistin und Akademikerin Elizabeth Tynan die Wahrheit darüber, was wirklich in Maralinga passiert ist die verheerenden Folgen dessen, was dort geschah, ganz zu schweigen von dem Chaos, das zurückgelassen wurde.