In der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1943 startete eine alliierte Armada die Invasion Siziliens, eine größere Operation als die Landungen in der Normandie im folgenden Jahr. In den nächsten 38 Tagen kämpften eine halbe Million alliierter Soldaten gegen die Deutschen und Italiener um die Kontrolle über diese felsige Insel, die als erster Teil des Heimatlandes der Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg fallen sollte. Trotz ihres Erfolgs bei der Eroberung der Insel, Spaltungen und Rivalitäten zwischen den Alliierten und zwischen den Streitkräften nahmen ihnen die Möglichkeit, den Deutschen und Italienern eine vernichtende Niederlage beizubringen, die einen kämpfenden Rückzug auf das italienische Festland durchführen und beträchtliche Truppen retten konnten, um den Krieg fortzusetzen. Die Entscheidung, in Sizilien einzumarschieren, wurde von manchen als Sackgasse, von anderen als Weg nach Europa über den weichen Unterbauch angesehen und war und ist umstritten. Ungeachtet der Tatsache, dass die Kampagne ihr Potenzial nicht ausschöpfte, wurden unschätzbare Lehren gezogen, die später zum Erfolg in Frankreich beitrugen Viele der führenden Generäle, die in Nordwesteuropa eine herausragende Rolle übernehmen sollten, darunter Eisenhower, Montgomery, Bradley und Patton, brachten die Erfahrung Siziliens mit.