Die aufschlussreichste und erschreckendste Geschichte in Chip Reids Karriere als Journalist waren die sechs Wochen, die er während der Invasion des Irak im Jahr 2003 beim 3. Bataillon der 5. Marines als Korrespondent für NBC News verbrachte. Als er Seite an Seite mit den jungen Marines reiste, hatte er einen beispiellosen Zugang, konnte sie im Kampf beobachten und so viele Interviews führen, wie er seine Vorgesetzten überreden konnte, sie auf Sendung zu bringen, damit sie ihre Kriegsgeschichten in ihren eigenen Worten erzählen konnten. Es dauerte nur 22 Tage, bis sich die Marines von 3/5 nach Bagdad durchkämpften, aber die Auswirkungen auf diejenigen, die kämpften, hielten ein Leben lang an. Sie verloren im Kampf eine Reihe ihrer eigenen Soldaten, andere erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Von denen, die zurückgekehrt sind – selbst wenn sie körperliche Narben vermieden haben – mussten viele ihren eigenen Weg durch die Schuldgefühle der Überlebenden und den Albtraum der posttraumatischen Belastungsstörung mit all den damit verbundenen Leiden finden. Zwanzig Jahre später traf sich Chip erneut mit den Marines von 3/5. Sie erzählten Chip inspirierende Geschichten über Heldentum im Kampf, über Kameradschaft und verlorene Kameraden, über Patriotismus und Glauben an die Mission, über Genesung und Erfolg sowohl im militärischen als auch im zivilen Leben und über die neue Wertschätzung für das Leben, die sich aus posttraumatischem Wachstum ergibt. Dieses tiefgründige und äußerst ehrliche Buch ist eine Hommage an die Marines für ihren Dienst und für die vielen Opfer, die sie damals gebracht haben und die viele auch heute noch bringen.