Berwick-upon-Tweed war eine wichtige Garnisonsstadt und ein regionales Zentrum, das seiner Geschichte entsprechend ein starkes Pflichtbewusstsein hatte, das sich in seinen stolzen Kriegstraditionen widerspiegelte. Während der katastrophalen Jahre 1914–18 waren viele Berwick-Familien stark betroffen durch den Krieg. Eine große Zahl von Berwick-Männern meldete sich freiwillig zum Militärdienst und viele wurden getötet. Während der ersten Kriegsmonate waren die örtlichen Kasernen überfüllt mit der Zahl der Männer, die sich freiwillig für die King's Own Scottish Borderers meldeten, während sehr viele Berwick-Jungs bei den Northumberland Fusiliers dienten. Andere waren weniger daran interessiert, zu dienen, und in diesem Buch werden einige dieser Fälle betrachtet, von Friseuren bis hin zu Landarbeitern, die vor das Militärtribunal in Berwick gebracht wurden. Für viele der Zurückgebliebenen war der Krieg eine Zeit der Sorge und des Elends. Andere erkannten die Geschäftsmöglichkeiten, und dieses Buch enthält die aufschlussreichen Berichte der Berwick-Frauen, die wegen der Führung von Bordellen inhaftiert wurden, die von den vielen Soldaten in der Stadt genutzt wurden, sowie Berichte über geringfügige Diebstähle und Profitgier. Berwick litt auch unter der Kriegspolitik und schweren Engpässen, und diese Probleme werden durchgehend sorgfältig analysiert, um herauszufinden, wie sie sich auf die Menschen in Berwick auswirkten. Als Hafen war Berwick Zeuge der Folgen des Untergangs von Handelsschiffen und die Einwohner der Stadt waren sich der Opfer, die gebracht wurden, sehr bewusst. Sie unternahmen große Anstrengungen, um die Kriegsteilnehmer zu unterstützen, trotz der Not, unter der sie selbst litten. Diese Bemühungen werden in dem Buch erläutert, das ein Zeugnis des Mutes, der Selbstaufopferung und der Entschlossenheit der Menschen in Berwick während des Ersten Weltkriegs ist.