Im gesamten Zweiten Weltkrieg gelang es nur zwei Männern, nach dem Verlust beider Beine als operative Kampfpiloten in der RAF erfolgreich zu sein. Douglas Bader war einer, und seine Geschichte ist in der Tat wohlbekannt, er wurde als einer der berühmtesten Piloten der Royal Air Forces beschrieben. Der andere war Colin Hodgkinson. Colin wurde 1939 bei einem Flugunfall verletzt, als er beim Fleet Air Arm trainierte. Als er im Krankenhaus aufwachte, stellte er fest, dass sein rechtes Bein am Oberschenkel amputiert worden war, während sein linkes Bein schwer verletzt war. Auch sein Gesicht war geschädigt und er hatte Sehstörungen auf einem Auge. In den folgenden Wochen weigerte sich Colins verbleibendes Bein zu heilen. Kühl und berechnend traf er seine Entscheidung: Schneiden Sie das verdammte Ding ab und machen wir Schluss damit. Colin war damals erst neunzehn und brannte darauf, sich als normaler Mann zu beweisen, indem er Kampfpilot wurde und Spitfires flog. Mit Douglas Bader als Vorbild und brillanten Chirurgen wie Sir Archibald McIndoe, die ihn behandelten, erreichte Colin sein Ziel mit einem handgeschneiderten Paar Blechbeinen. Als Kampfpilot bewährte er sich viele Male, bis der Krieg, zumindest für ihn, in deutscher Kriegsgefangenschaft endete. Obwohl er 1944 als untauglich für den weiteren Dienst zurückgeführt wurde, flog Colin nicht nur bis zu seinem Weggang weiterhin bei der RAF Er trat 1946 aus dem Dienst aus, flog von 1947 bis 1952 aber auch Düsenjäger bei der Auxiliary Air Force. Es ist zweifellos eine Geschichte von Mut und Entschlossenheit, in der er gelernt hatte, stets in die Zukunft zu schreiten und sein Bestes zu geben nach vorne.