Der Große Krieg half China, aus der Demütigung und Dunkelheit herauszukommen und seine ersten vorsichtigen Schritte als vollwertiges Mitglied der Weltgemeinschaft zu unternehmen. Im Jahr 1912 endete die Qing-Dynastie. Präsident Yuan Shikai, der 1914 die Macht übernahm, bot den Briten 50.000 Soldaten an, um die deutsche Kolonie in Shandong zurückzugewinnen, was jedoch abgelehnt wurde. 1916 schickte China eine riesige Armee von Arbeitskräften nach Europa. 1917 erklärte es Deutschland den Krieg, obwohl Japan dadurch den eigentlichen Feind zu einem Verbündeten machte. Der Verrat kam, als Japan die ehemalige deutsche Kolonie zugesprochen bekam. Dies inspirierte den Aufstieg des chinesischen Nationalismus und Kommunismus, der von Russland angeheizt wurde. Der Schauplatz war bereitet für Japans Einfälle in China und dreißig Jahre Blutvergießen. Hundert Jahre später ist die Zeit reif für diesen zugänglichen und maßgeblichen Bericht über Chinas Rolle im Ersten Weltkrieg und eine Einschätzung seiner nationalen und internationalen Bedeutung.