George Nipe, Autor von „Last Victory in Russia“ und „Decision in the Ukraine“, hat eine aufschlussreiche und beispiellose Neuanalyse der Operationen des II. SS-Panzer-Korps während der Schlacht von Kursk im Sommer 1943 verfasst. Im Gegensatz zu allen bisherigen Büchern zu diesem Thema, die sich fast ausschließlich auf russische Berichte über die Schlacht beziehen, greift „Blut, Stahl und Mythos“ in großem Umfang auf originales deutsches Quellenmaterial zurück. Dabei entlarvt er überzeugend die konventionelle Weisheit, die durch ihre ständige Wiederholung im Laufe der Jahre mythischen Status angenommen hat, als grundlegend fehlerhaft und offensichtlich unwahr.
Das Buch basiert hauptsächlich auf Kampf- und Geheimdienstberichten von Heer und Waffen-SS aus dem südlichen Abschnitt des Kursk-Vorsprungs sowie auf Einzelberichten von Veteranen und behandelt detailliert den täglichen Fortschritt der Operation „Zitadelle“. Mit viel Liebe zum Detail veranschaulicht der Autor die ungünstigen Umstände und fehlerhaften Befehlsentscheidungen, die Deutschlands letzte Großoffensive in Russland unwiderruflich zum Scheitern verurteilten.
Die persönlichen Notizen, Gespräche und offiziellen Befehle der Generäle Hausser, Hoth und Manstein werden alle genau unter die Lupe genommen, um ein neues Licht auf diesen viel gefeierten, aber falsch erzählten Waffenkampf zu werfen, wobei besonderes Augenmerk auf die „größte Panzerschlacht der Geschichte“ gelegt wird Prochorowka. Mit „Blood, Steel and Myth“ stellt George Nipe mit der Überzeugung eines Ostfront-Historikers, dessen Wahrhaftigkeit und tadellose Gelehrsamkeit immer wieder unter Beweis gestellt wurde, die Dinge klar.
„Blut, Stahl und Mythos“ ist reichhaltig illustriert mit Hunderten von Fotos (viele bisher unveröffentlicht) und zahlreichen Karten, um diesem einzigartigen Bericht über die Südfront der Kursk-Offensive eine starke visuelle Komponente zu verleihen.