Über tausend Jahre lang, von der Zeit des Römischen Reiches bis zur klassischen Periode des Burgenbaus im 12. und 13. Jahrhundert, spielten befestigte Stätten eine Schlüsselrolle in der europäischen Kriegsführung. Diese reich bebilderte Geschichte gibt einen faszinierenden Einblick in ihre Gestaltung und Entwicklung sowie in die Jahrhunderte voller Gewalt und Konflikte, an denen sie beteiligt waren. Die Studie zeichnet die Entwicklung der Befestigungsanlagen nach, beginnend mit denen der Römer und ihrer Nachfolger. Dazu gehören die Verteidigungsanlagen, die zum Schutz vor islamischen Invasionen und Wikingerüberfällen errichtet wurden, sowie die Burgen, die bei Kriegsausbrüchen errichtet wurden. Wie die Autoren zeigen, waren Burgen und andere Befestigungen wesentliche Faktoren in militärischen Berechnungen und Feldzügen – sie waren von direkter strategischer und taktischer Bedeutung, wo immer versucht wurde, Gebiete einzunehmen oder zu halten. Die Faktoren, die ihre Lage, Anordnung und Konstruktion beeinflussten, werden analysiert. Ebenso wie die Art und Weise, wie sie an die Herausforderungen neuer Taktiken und Waffen angepasst wurden.