Dieser dritte und letzte Band einer dreibändigen Reihe (dieser Band wurde von Helmut Günther geschrieben) dokumentiert die letzten Kämpfe der 17. SS-Panzer-Grenadier-Division Götz von Berlichingen von Mitte März bis Anfang Mai 1945. Dezimiert und erschöpft Die Soldaten waren zahlenmäßig und bewaffnet unterlegen und standen ständig unter Luftangriffen der Alliierten. Sie kämpften und zogen sich wiederholt in die nächste Verteidigungsposition zurück. Der einsame Weg führte durch die Saar in den Westwall, der leicht zu durchdringen war. Sie verteidigten am Gemersheimer Brückenkopf, im Odenwald und im Kessel von Crailsheim und leisteten schließlich auf der Straße von Nürnberg erbitterten Widerstand. Die Überreste zogen sich südöstlich nach Tirol zurück, wo sie sich am Achensee den US-Truppen ergaben.

Diese sehr detaillierte Geschichte zeichnet sich auf drei Ebenen aus: Stöber und Günther liefern eine kontinuierliche Darstellung der Gesamtlage an der Nordwestfront, berichten täglich und stündlich über die Aktionen der Divisionseinheiten und vermenschlichen die Kampfhandlungen durch viele persönliche Berichte ihrer Soldaten. Die zahlreichen Karten und Anhänge vermitteln ein detailliertes Bild der Division, ihrer Untereinheiten und der Entscheidungen des Oberkommandos.

Mit der Veröffentlichung der drei Bände verfügt jeder ernsthafte Historiker über eine beeindruckende Divisionsgeschichte, die neue Informationen über die Kämpfe in der Normandie und die späteren Kämpfe bis zur Kapitulation Deutschlands liefert.

Dieses dreibändige Werk ist eine der besten deutschen Einheitengeschichten und steht stolz neben den Divisionsgeschichten von Weidinger, Lehmann/Tiemann und Hubert Meyer.