Tage des Unglücks

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Tage des Unglücks

Der Warschauer Aufstand 1944




Autor: Evan McGilvray
Sprache Englisch
Format: Hardcover
Abmessungen: 6" x 9"
Seiten: 256
Fotos: 100 S/W-Fotos, 8 Farbkarten
Herausgeber: Helion and Company
ISBN: 9781909982956
Artikel-Nr. 9781909982956



Diese Arbeit ist eine erneute Untersuchung der Entscheidungen der Führung der polnischen Untergrundarmee (AK) im Zusammenhang mit dem Warschauer Aufstand von 1944 sowie der fragwürdigen Haltung hochrangiger polnischer Kommandeure im Londoner Exil. Die aufgeworfenen Fragen lauten: War der Aufstand notwendig und warum wurde er von einer völlig gleichgültigen Führung so schlecht durchgeführt? Es wird herausgefordert, dass die polnischen Führer in Warschau und London offensichtlich gefühllos waren. In Warschau ließ man den Aufstand zu und scheiterte von Anfang an an der schlechten Feldherrschaft. Es lässt sich eher erkennen, dass die Sowjets die Polen nicht verraten haben, sondern dass sie sich genauso verhalten haben, wie sie sich immer gegenüber den Polen und Polen verhalten haben, nämlich hinterlistig und mit großer Täuschung. Warum also erhoben sich die Warschauer Polen, obwohl sie von den Sowjets dazu ermutigt wurden? Die Polen hätten wissen müssen, dass es ein Trick war. Trotz der Pläne der Alliierten, solche Aufstände zu unterstützen, wie es im August 1944 in Paris der Fall war, musste die Rote Armee zusehen, wie die AK von den Deutschen zerstört wurde, um sich die gleiche Aufgabe zu ersparen. Nach dem Scheitern des Aufstands geriet die polnische Führung in etwas, das man nur als „vornehme“ Gefangenschaft bezeichnen kann, verglichen mit dem Schicksal Hunderttausender ihrer Landsleute, die von deutschen Streitkräften aus Warschau vertrieben und in Konzentrationslager geschickt wurden. illegale Kriegsgefangenenlager oder zur Zwangsarbeit gezwungen. Im Westen hielten hochrangige polnische Kommandeure eine Verlustrate von 100 % nicht für inakzeptabel, da sie auf alliierte Flüge zur Versorgung Warschaus drängten. Diese gefühllose Missachtung des Lebens war Teil des mangelnden Verständnisses der Führung für die Realität der polnischen Situation im Jahr 1944: Im Krieg ging es nicht um Polen, sondern um die völlige Niederlage Deutschlands. Wenn daraus die polnische Freiheit erwächst, dann ist das gut, denn sonst würden die Alliierten nicht von der ständigen Luftbombardierung Deutschlands abgelenkt werden, während die Alliierten nach Osten und Westen auf Deutschland zustürmten. Ergänzt wird diese Arbeit durch polnische Quellen sowie Interviews mit fünf Frauen, die als junge Frauen und Mädchen 1944 am Warschauer Aufstand beteiligt waren. Diese mittlerweile über 80-jährigen Damen gewährten der Autorin im Jahr 2012 freundlicherweise Interviews in Polen.


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