Richard Evans besucht die Orte ausgewählter griechischer und römischer Schlachten und Belagerungen noch einmal, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Schlachterzählungen in antiken Quellen können eine spannende Lektüre sein und die Grundlage unseres Wissens über diese epischen Ereignisse bilden, sie können jedoch ebenso oft unvollständige oder unklare Aufzeichnungen liefern. Details, insbesondere solche im Zusammenhang mit topografischen und geografischen Fragen, die für militärische Aktionen von grundlegender Bedeutung sein können, bleiben dem modernen Leser auf verlockende Weise unklar. Die Beweise aus archäologischen Ausgrabungsarbeiten können manchmal eine Lücke in unserem Verständnis schließen, aber ein solcher Ansatz bleibt bei der Untersuchung antiker Schlachten ungewöhnlich. Durch die Kombination antiker Quellen und neuester archäologischer Erkenntnisse mit seinen persönlichen Beobachtungen vor Ort eröffnet Richard Evans neue Perspektiven auf die dramatischen Ereignisse der fernen Vergangenheit. Die für diesen Band ausgewählten Feldzüge und Schlachten sind: Ionischer Aufstand (499–493 v. Chr.), Marathon (490 v. Chr.), Thermopylen (480 v. Chr.), Ilerda (49 v. Chr.) und Bedriacum (69 n. Chr.).