Nach dem Ersten Weltkrieg begann für die berittene Kavallerie eine Phase, in der sie gegen mechanisierte Fahrzeuge um ihre Existenz kämpfte. An der Westfront wurde der Patt des Stellungskrieges weltweit zum prägenden Bild des Krieges. Während die berittene Kavallerie in Frankreich untätig blieb, führten die Erfindung des Panzers und sein Erfolgspotenzial dazu, dass viele Nichtkavallerieoffiziere die Vorstellung akzeptierten, dass die Ära der berittenen Kavallerie vorbei sei. In der Zwischenkriegszeit tobte innerhalb der US-Kavallerie ein Kampf um ihre zukünftige Rolle, Ausrüstung und Organisation. Einige Kavallerieoffiziere argumentierten, dass mechanisierte Fahrzeuge Pferde als primäres Mittel zur Gefechtsmobilität innerhalb der Kavallerie verdrängten, während andere glaubten, dass das Pferd weiterhin diese Rolle innehabe. Die Reaktion prominenter Kavallerieoffiziere auf diesen Kampf beeinflusste die Form und Funktion der US-Kavallerie während des Zweiten Weltkriegs.