Schauen Sie genau hinter das Leben der Stars, die in einer Vielzahl legendärer Kriegsfilme auftraten, und entdecken Sie, wie die Erinnerungen an ihre realen Erfahrungen bei den Streitkräften von Herzschmerz und dennoch von außergewöhnlichem Heldentum erfüllt waren. Was hat Amerikas höchstdekorierter Soldat Audie Murphy in der Schlacht durchgemacht, die dazu führte, dass er in dem klassischen Kriegsfilm „To Hell and Back“ die Hauptrolle als er selbst spielte? Als die Japaner im Dezember 1941 Pearl Harbor angriffen, trat Murphy im Alter von nur 17 Jahren in die US-Armee ein. Anschließend kämpfte er bei Anzio, im Colmar-Kessel und bei Nürnberg. Und dafür, dass er im Alleingang einen feindlichen Angriff abwehrte, wurde ihm die Ehrenmedaille des Kongresses verliehen. Aber Murphys Militär- und Promi-Ruhm konnte den Schmerz seines privaten Kampfes um die Anpassung an eine neue Nachkriegswelt, die er als enttäuschend, oberflächlich und unerfüllt empfand, kaum lindern. Murphy wurde von einer posttraumatischen Belastungsstörung geplagt und war ein Mann, der seiner Vergangenheit nicht entkommen konnte. Nur der große Regisseur und ausgezeichnete Kriegsdokumentarfilmer John Huston erlangte Murphys wahren Respekt. Als am 3. September 1939 der Krieg ausbrach, befanden sich eine Reihe britischer Stars, darunter Laurence Olivier, seine zukünftige Frau Vivien Leigh und David Niven, in den Vereinigten Staaten unter Vertrag bei den Hollywood Studios. Sie wollten sich „ihren Pflichten zu Hause nicht entziehen“ und machten sich entgegen dem Rat des britischen Konsuls auf den Weg zurück nach Blighty. Olivier trat als Pilot der Fleet Air Arm der Royal Navy bei. Dann führte er mit Churchills Zustimmung Regie und spielte in wirkungsvollen Propagandafilmen, darunter Shakespeares Heinrich V., mit. 1943 ruinierte die schöne Vivien Leigh ihre Gesundheit, indem sie die Brutalität des nordafrikanischen Klimas ertrug, um die Truppen in der Wüste zu unterhalten. In der Zwischenzeit war Dirk Bogarde ein Geheimdienstoffizier der britischen Armee, der zur bahnbrechenden RAF Medmenham abgeordnet wurde, wo er für das Bomber Command Luftbilder studierte und feindliche Ziele lokalisierte. Als Leutnant van den Bogaerde wurde er kurz nach dem D-Day nach Frankreich versetzt. Anschließend spielte er in vielen führenden Kriegsfilmen mit, darunter „Appointment in London“ (1953) und „King and Country“ (1964). Jahre später, 1991, wurde Sir Dirk Bogarde vom Autor dieses Buches interviewt. Er war Zeuge der Schrecken von Belsen im April 1945 und sagte, dass diese seine Lebenseinstellung für immer verändert hätten. In diesem Buch würdigt der Autor die wahren Geschichten einiger Leinwand-Idole, die hinter dem Glamour wahren Mut bewiesen haben.