Gothaer Flugzeuge

Gothaer Flugzeuge

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Gothaer Flugzeuge

Vom London-Bomber bis zum Flying-Wing-Düsenjäger




Format: Gebundene Ausgabe
Abmessungen: 6,75" x 9,75"
Seiten: 144
Fotos: 137
Herausgeber: Fonthill Media
ISBN: 9781781557068
Artikel-Nr. 9781781557068



Die Gothaer Waggonfabrik (GWF), ursprünglich ein deutscher Hersteller von Schienenfahrzeugen, stieg 1913 in die Flugzeugindustrie ein. Die treibende Kraft hinter dieser großen Produktionsveränderung in diesem kleinen thüringischen Herzogtum in Mitteldeutschland war ein Mitglied der britischen Königsfamilie. Gothaer Flugzeuge konnten sich international einen Namen machen. Wie „Fokker“ in Bezug auf Kampfflugzeuge ist der Name „Gotha“ ein Synonym für deutsche Bomberflugzeuge des Ersten Weltkriegs. Sogar erfolgreiche Wasserflugzeuge und das erste asymmetrische Flugzeug der Welt waren zu dieser Zeit Teil der GWF-Produktion und bestanden, bis der Nachkriegsvertrag von Versailles die Einstellung der Flugzeugproduktion erzwang. Erst ab 1933 konnten in Gotha wieder Flugzeuge gebaut werden. GWF erhielt zwar Entwicklungsaufträge für die Luftwaffe, diese waren jedoch im Wesentlichen nebensächlich und gehörten nicht zu den lukrativen Massenbauvarianten. Ein kleiner, aber international bedeutsamer Höhepunkt für die GWF war 1939 ein Höhenweltrekord auf dem Sportflugzeug Gotha Go 150. Während des Krieges entwickelte die GWF Lastensegler und baute in Lizenz die Messerschmitt Bf 110. 1945 sollte Gotha die Serienfertigung des Nurflügler-Düsenjägers Horten Ho 229 übernehmen und entwarf sogar dessen radikaleren Nachfolger. 1954 wurde der Flugzeugbau endgültig eingestellt und die Produktion bestand erneut aus Segelflugzeugen und es entstand ein letzter eigener Entwurf.