Hitlers turkestanische Soldaten

Hitlers turkestanische Soldaten

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Hitlers turkestanische Soldaten

Eine Geschichte der 162. (Turkistan) Infanteriedivision




Autor: Paolo A. Dossena
Sprache Englisch
Format: Hardcover
Abmessungen: 6" x 9"
Seiten: 430
Fotos: ca. 260 Fotos, 2 Karten
Herausgeber: Helion and Company
ISBN: 9781909982734
Artikel-Nr. 9781909982734



Dies ist die Geschichte der 162. Infanteriedivision (Turkistan), einer deutschen Division aus dem Zweiten Weltkrieg, die aus zentralasiatischen Turkistanern bestand. Das Buch behandelt den politischen Hintergrund (Pan-Turkismus) der Gründer dieser Einheit in deutschen Diensten, entlarvt einige historische Mythen rund um sie (die „Nazi-Mysterien“) und konzentriert sich auf die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Division, der Gottschee Schlacht (Slowenien) und das „große Aufräumen im Winter“ (Norditalien). Pantürkische Aktivisten waren die Hauptakteure bei der Organisation turkistanischer Militäreinheiten in deutscher Uniform. Diese Männer hatten überhaupt nichts mit dem okkultistischen/esoterischen Glauben zu tun, gefolgt von einigen führenden Nazi-Führern wie Heinrich Himmler oder Alfred Rosenberg. Die pantürkischen Aktivisten rekrutierten die Soldaten aus sowjetischen Kriegsgefangenen in Hitlers Händen. Nicht alle der ehemaligen Häftlinge waren Freiwillige, einige wurden zum Beitritt gezwungen, während sich eine große Zahl sowjetischer Soldaten meldete, um die deutsche Gefangenschaft zu überleben (wo viele ihrer Kameraden aufgrund von Misshandlungen oder Hunger gestorben waren). Ein weiteres großes Problem war, dass der Pan-Turkismus etwas anderes ist als der Kemalismus (türkisch-anatolischer säkularer und jakobinischer Nationalismus), wobei ersterer die politische Bewegung ist, die auf die politische Vereinigung aller türkischsprachigen Bevölkerungsgruppen abzielt. Aus diesem Grund berichtete der deutsche Botschafter in Ankara, er glaube, dass die türkische Regierung durch offene pantürkische Propaganda aus Berlin sogar in Verlegenheit gebracht werden könnte.
Trotzdem wurden vier türkische oder teilweise türkische Haupteinheiten in deutscher Uniform gebildet. Diese Einheiten waren Teil der „Osttruppen“, deren sowjetisches Personal (Balten, Slawen, Kaukasier, Turkmenen usw.) in die deutschen Streitkräfte integriert wurde. Es scheint, dass die größte Formation der Osttruppen in deutschen Diensten die 162. (Turkistan-)Infanteriedivision war. Das wichtigste Ereignis in der Geschichte dieser Formation war die „große Winterreinigung“ (November 1944–Januar 1945). Diese Operation (die Räumung der im nördlichen Apennin errichteten unabhängigen italienischen Partisanenrepubliken) war die größte deutsche Anti-Partisanen-Aktion in Westeuropa und eine der größten Anti-Partisanen-Operationen des Zweiten Weltkriegs.
Der Autor führte eine umfangreiche Felduntersuchung durch, um herauszufinden, was in den Bergen passiert ist. Er kam zu dem Schluss, dass die turkistanischen Soldaten gleich doppelt Opfer waren: Als Oststaatler wurden sie von ihren nationalsozialistischen Herren als minderwertige Wesen betrachtet, als Nichtkommunisten wurden sie von den Alliierten als Verräter betrachtet. All dies erklärt, warum das Leben und Schicksal dieser Turkmenen absolut tragisch war. Der Autor präsentiert eine detaillierte Textgeschichte, begleitet von über 200 seltenen Fotografien, darunter eine große Anzahl bisher unveröffentlichter Fotos.