Aus Kriegen im Ausland lernen

Aus Kriegen im Ausland lernen

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Aus Kriegen im Ausland lernen

Russisches Militärdenken 1859-73




Autorin: Gudrun Persson
Sprache Englisch
Format: Softcover
Abmessungen: 6" x 9"
Seiten: 208
Herausgeber: Helion and Company
ISBN: 9781906033613
Artikel-Nr. 9781906033613



„Learning from Foreign Wars“ untersucht, wie die russische Armee die Kriege in Europa zwischen 1859 und 1871 und den amerikanischen Bürgerkrieg interpretierte und welche Lehren sie daraus zog. Dies war eine Zeit, die von raschen Veränderungen geprägt war – politisch, sozial, wirtschaftlich und technologisch. Indem der Autor die Frage aufwirft, aus Kriegen im Ausland zu lernen, versucht er, eine Lücke in der Geschichtsschreibung der russischen Armee zu schließen. Die Armee war eine der Säulen, auf denen das russische Regime seine Macht aufbaute, und sie war entscheidend für das Überleben des Regimes sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik. Die Reaktionen und Denkweisen des Militärs in einer Zeit rascher sozialer, politischer, wirtschaftlicher und technologischer Veränderungen sagen daher viel über die Fähigkeit des Regimes aus, sich anzupassen, zu entwickeln und letztendlich zu überleben. Darüber hinaus wird der Einfluss ausländischer Kriege auf die strategische Kriegsplanung Russlands anhand des ersten russischen Kriegsplans von 1873 und der Protokolle der strategischen Konferenz unter dem Vorsitz von Alexander II. im Jahr 1873 analysiert. Der Einfluss ausländischer Kriege auf den Generalstab Auch die Offiziersausbildung wird untersucht. Dieses Buch basiert größtenteils auf umfangreichen Recherchen in russischen Archiven. Besonderes Augenmerk wird auf die Militärattachés gelegt und so schließt der Autor eine Lücke in der Geschichtsschreibung der russischen Armee. Es deckt die Entwicklung der Militärattaché-Institution anhand von neuem Archivmaterial auf. Untersucht werden auch die russischen Militärattachéberichte der europäischen Großmächte 1859–71 und die Beobachterberichte von den verschiedenen Kriegsschauplätzen. Darüber hinaus wurde im Hinblick auf die Kriege umfassend auf die Militärpresse und die zeitgenössische Militärliteratur zurückgegriffen.