Les Chevaliers Teutoniques

Les Chevaliers Teutoniques

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Les Chevaliers Teutoniques

De la Terre Sainte à la Baltique




Autor: Loïc Chollet
Sprache: Französisch
Format: Hardcover
Abmessungen: 8,25" x 11,75"
Seiten: 112
Herausgeber: Heimdal
ISBN: 9782840485285
Artikel-Nr. 9782840485285



Text auf Französisch. Der militärisch-religiöse Orden der Deutschen Ritter erwies sich im Zusammenhang mit den Kreuzzügen in Palästina als wesentlicher Akteur in einer in unserem Teil der Welt relativ unbekannten Episode: der Eroberung und Evangelisierung der letzten Heiden in Europa. Diese Heiden, die südöstlich der Ostsee lebten, waren mit missionarischen und kriegerischen Unternehmungen konfrontiert, die Kreuzzügen ähnelten. Die Brüder des Deutschen Ordens waren aufgerufen, die Grenzen Polens gegen die Heiden in Preußen zu verteidigen, und schufen sich in diesem Gebiet der Marken des Christentums einen echten Staat. In seinem Wunsch, den Kreuzzugsgeist zu wecken, der dem Adel so am Herzen liegt, lud der Deutsche Orden regelmäßig Ritter aus ganz Europa ein, sich an seinen militärischen Unternehmungen zu beteiligen. So zogen zahlreiche französische und englische Adlige, darunter einige Schlüsselfiguren des Hundertjährigen Krieges, ins ferne Preußen, um gegen die „Sarazenen des Nordens“ zu kämpfen. Denn die Rivalitäten zwischen den Deutschen Rittern und ihren heidnischen oder christlichen Nachbarn führten nicht nur zu militärischen, sondern auch doktrinären Konfrontationen, die zu Debatten über die Rechte nichtchristlicher Völker führten. Dieses Buch bietet einen Einblick in die Geschichte des Deutschen Ritterordens, stellt jedoch seine Rolle als Bindeglied zwischen der Welt des Rittertums und der Welt der Heiden Nordosteuropas in den Vordergrund. Die Beziehungen der Männer zu den schwarzen Rosen und den baltischen Völkern, aber auch zu den Herren Westeuropas, die ihnen zu Hilfe kamen, sowie ihre Rolle bei der umstrittenen Anwendung von Gewalt als Instrument der Bekehrung ermöglichten eine wenig bekannte Facette des mittelalterlichen Europa zu offenbaren: sein überaus kosmopolitischer Charakter, der nationale oder regionale Grenzen und manchmal auch religiöse Grenzen außer Acht lässt.