Der Eintritt Amerikas in den Ersten Weltkrieg im Jahr 1917 war von der Notwendigkeit geprägt, schnell eine Armee aufzubauen und diese nach Frankreich zu entsenden. Zu den im Einsatz befindlichen Einheiten gehörte auch die 29. „Blau-Graue“ Division. Sie bestand aus Nationalgardisten aus der Mittelatlantikregion und erlangte während des Maas-Argonne-Feldzugs schnell den Ruf einer erstklassigen Truppe. Dieser Ruf wurde im Zweiten Weltkrieg gestärkt, als das 29. Regiment für den Angriff auf das von Deutschland besetzte Frankreich bei der Landung am 6. Juni 1944 ausgewählt wurde. Der Mut und die Opferbereitschaft, die die Gardisten an diesem Tag zeigten, fanden später ihre Entsprechung in blutigen Kämpfen bei St L�, Brest und Jülich. In den darauffolgenden Jahren baute die 29. Division ihren glänzenden Ruf weiter aus, indem sie zur ersten „leichten“ Division der Garde wurde und effektiv als Friedenstruppen auf dem Balkan diente – zeitweise nur fünfzig Meilen vom Beginn des Ersten Weltkriegs entfernt. Hier ist ihre Geschichte anhand von bisher unveröffentlichtem Material und Bildern aus den Jahren 1917 bis 2001.