Im allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet das Wort „Panzer“ (auf Deutsch „Panzer“) ein gepanzertes Kettenkampffahrzeug. Doch Aufklärungseinheiten der Reichswehr und Wehrmacht nutzten gepanzerte Radfahrzeuge, die auch „Panzerwagen“ genannt wurden. Auf den gut ausgebauten Straßen Mittel- und Westeuropas boten sie den Vorteil höherer Geschwindigkeit, geringerer Geräuschentwicklung und größerer Reichweite; mit ausreichender Panzerung und Bewaffnung. Im Zuge der Aufrüstung von Reichswehr und Wehrmacht zu Beginn der 1930er Jahre waren die Mittel begrenzt, Panzerwagen konnten jedoch zu einem günstigeren Preis als Kettenfahrzeuge hergestellt werden.
Nach den ersten Erfahrungen mit frühen Entwicklungen von vierrädrigen (Kfz.13 und 14) und sechsrädrigen Panzerwagen (Kfz.67 und 67a) wurde schnell ihre mangelnde Geländegängigkeit erkannt. Dies führte zur Entwicklung des 8-Rad-Panzerwagens mit dem speziell entwickelten GS-Fahrgestell der Firma Büssing-NAG, genannt Sd.Kfz. 231, 232 (ursprünglich Sd.Kfz. 233, 234 genannt) und 263. Im Laufe des Krieges wurde eine vierte Variante eingeführt, das Sd.Kfz 233 (7,5 cm KwK), und in geringer Stückzahl ein ballistisches Messfahrzeug erbaut wurde. Das umfangreiche verfügbare Material, das dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde, ermöglichte ihm die Entscheidung, diese Fahrzeugfamilie in zwei Bände aufzuteilen. Dieser erste Band befasst sich mit dem Sd.Kfz. 231 und 232 (zuerst Sd.Kfz. 233 und 234 genannt).
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