Gefangene auf Cannock Chase

Gefangene auf Cannock Chase

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Gefangene auf Cannock Chase

Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs und Brockton Camp




Autor: Richard Pursehouse
Sprache Englisch
Format: Hardcover
Abmessungen: 6,5" x 9,5"
Seiten: 224
Fotos: Vollfarbig integriert
Herausgeber: Frontline Books
ISBN: 9781526728258
Artikel-Nr. 9781526728258



Im Laufe vieler Jahre hat Richard Pursehouse sorgfältig die Geschichte eines Kriegsgefangenenlagers aus dem Ersten Weltkrieg aufgedeckt, in dem gefangenes deutsches Personal mitten im Herzen Englands festgehalten wurde. Auf die Existenz des Lagers wurde er erstmals bei einem Spaziergang über Cannock aufmerksam Chase in Staffordshire, wo er Kanalisationsabdeckungen in scheinbar unbewohntem Heideland findet. Fasziniert machte sich der Autor daran, dem Rätsel auf den Grund zu gehen, und entdeckte, dass die Abwasserkanäle für zwei Armeelager – Brocton und Rugeley – bestimmt waren, die während des Ersten Weltkriegs für die Ausbildung von Soldaten errichtet worden waren. Er fand jedoch auch heraus, dass sich auf dem Gelände des Brocton Camps auch ein getrenntes, autonomes Kriegsgefangenenlager befand. Mithilfe einer alten Postkarte konnte Richard den genauen Standort und die Anordnung des lange verschollenen Lagers identifizieren. Seine Forschungen gingen weiter, bis er eine enorme Menge an Details über das Lager und das Leben seiner Gefangenen zusammengetragen hatte. Er fand eine Akte des Lagerkommandanten, Korrespondenz der Schweizer Gesandtschaft, Geschichten in Zeitungen, Briefe und Tagebücher und erhielt Fotos von interessierten Personen. Zu seinen Funden gehörte eine Kiste mit zahlreichen faszinierenden Briefen, die ein Verwaltungsbeamter während seiner Arbeit im Lager nach Hause geschickt hatte. Während seiner Ermittlungen erfuhr Richard auch von versuchten Morden und Fluchtversuchen (einschließlich des einzigen Flüchtlings, der es nach Deutschland zurück schaffte). Todesfälle, Diebstähle – und ein fataler Skandal. Die Briefe, Dokumente und Tagebücher zeigen, wie die Gefangenen mit der Inhaftierung zurechtkamen und wie sie behandelt wurden, sowohl im Hinblick auf die Lagerbedingungen als auch auf ihre medizinischen Bedürfnisse. Er hat auch eine endgültige Antwort auf den „Mythos“ gefunden, bei dem einige der Gefangenen mitgeholfen haben Erstellen des nahegelegenen Messines-Geländemodells. Bei dem Modell handelte es sich um ein Nachkriegs-Trainingsgerät für neu angekommene neuseeländische Truppen, das auch eine visuelle Erklärung dafür lieferte, wie sie die Deutschen in der Schlacht von Messines im Juni 1917 besiegt hatten. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Einblick in das Leben wie in einem britischen Kriegsgefangenenlager während des Ersten Weltkriegs.


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