Dieser neueste Band der Reihe „Roman Conquests:“ befasst sich mit einigen der bekanntesten römischen Feldzüge überhaupt. Aufgrund der Beteiligung von Julius Cäsar und der Kommentare, die er dazu verfasste, gehören diese Feldzüge tatsächlich zu den am besten untersuchten aller antiken Feldzüge. Vor Cäsar hatte Rom jedoch bereits jenseits der Alpen in Gallien (der Provinz, der heutigen Provence) Fuß gefasst, und Michael M. Sage beginnt mit diesen frühen Eroberungen, die größtenteils reaktiver und defensiver Natur waren. Die Gallier waren eine der großen Kriegergesellschaften des antiken Europas und am Ende des zweiten Jahrhunderts v. Chr. erlitt Rom hier einige der schwersten Niederlagen. In diesem Zusammenhang ist der überwältigende Erfolg der kühnen Feldzüge nur ein halbes Jahrhundert später umso bemerkenswerter, mit denen Caesar die erste Eroberung des restlichen Galliens rasch vollendete. Auch die darauffolgenden Revolten, die bald stattfanden und im großen vereinten Aufstand unter Vercingetorix gipfelten, werden ausführlich behandelt, wobei die epische Belagerung von Alesia den dramatischen Höhepunkt darstellt. Michael Sage erzählt und analysiert all diese Feldzüge und zeigt, wie die römische Kriegsmaschinerie letztendlich in der Lage war, eine weitaus größere Zahl keltischer Krieger zu besiegen und Roms Herrschaft vom Mittelmeer bis zum Ärmelkanal auszudehnen.