In der Mitte des ersten Jahrhunderts v. Chr. stand das Römische Reich trotz seiner militärischen Siege anderswo im Osten einer rivalisierenden Macht gegenüber; das Partherreich. Der erste Krieg zwischen zwei Supermächten der Antike hatte zur völligen Niederlage Roms und zum Tod von Marcus Crassus geführt. Als Rom in den 40er Jahren v. Chr. im Bürgerkrieg zusammenbrach, nutzten die Parther die Gelegenheit, um in den Nahen Osten einzudringen, ihn zu erobern und Rom nach Europa zurückzudrängen. Es folgten zwei Jahrzehnte Krieg mit Siegen und Niederlagen auf beiden Seiten. Dank des großen, aber inzwischen vernachlässigten Feldherrn Publius Ventidius konnten die Römer schließlich einen Sieg über die Parther erringen. Diese Siege dienten als Sprungbrett für Marc Antonys Pläne zur Eroberung des Partherreiches, die in einer schändlichen Niederlage endeten. Gareth Sampson analysiert die Militärkampagnen und die verschiedenen Schlachten zwischen den beiden Supermächten der Antike und den Krieg, der die Form und Teilung des Nahen Ostens für die nächsten 650 Jahre bestimmte.