Russland spielte in den Napoleonischen Kriegen eine entscheidende Rolle und der Erfolg im Kampf gegen Frankreich ermöglichte es den russischen Führern, den Verlauf der europäischen Geschichte zu prägen. In den letzten 200 Jahren wurde die napoleonische Ära in zahlreichen Studien diskutiert und analysiert, aber viele schaffen es nicht, die russische Seite der Ereignisse vollständig darzustellen, da russische Quellen in englischer Sprache relativ selten sind. Nur eine Handvoll russischer Memoiren (z. B. die von Alexey Yermolov, Nadezhda Durova, Denis Davydov und Eduard Lowernstern) wurden ins Englische übersetzt, während Dutzende außerhalb Russlands unbekannt bleiben. Dieses Buch versucht, diese Lücke zu schließen, indem es bisher nicht verfügbare Memoiren russischer Teilnehmer in englischer Sprache bereitstellt. Jedes Kapitel befasst sich mit einer wichtigen Episode des Feldzugs von 1812 und enthält Dutzende Memoiren, Briefe und Tagebücher. Diese Dokumente zeigen die andere Seite der sprichwörtlichen Medaille und bieten einen einzigartigen Einblick in die russische Führung, wie und warum Entscheidungen getroffen wurden und was ein einfacher russischer Soldat erlebte, als er langsam dem Sieg entgegenschritt. Der Autor ist ein gefeierter Schriftsteller, der für seinen Beitrag zu napoleonischen Studien mit dem Legion of Merit Award der International Napoleonic Society ausgezeichnet wurde.