In den turbulenten Zeiten der Nachkriegszeit entstanden in Deutschland häufig neue politische Parteien, viele davon mit einer gegensätzlichen extremistischen Politik. Die kommunistische Bewegung entstand aus der sozialistischen Arbeiterklasse und diente der russischen bolschewistischen Partei als Vorlage. In direkter Opposition dazu vertrat die neue Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei unter der Führung von Adolf Hitler die rechtsextreme Position. Ein direkter Konflikt war unvermeidlich und beide Parteien organisierten gewalttätige Demonstrationen gegeneinander. Hitler erkannte, dass er körperlich verwundbar war und ordnete die Aufstellung einer eigenen Schutztruppe an, die aus loyalen Männern bestand, die vor einem Kampf nicht zurückschreckten. Aus den rudimentären Reihen von Hitlers wenigen Auserwählten erwuchs die Säuglings-SS, eine moderne Prätorianergarde, die sich im Laufe der Jahre zu einer massiven und effizienten Truppe militärischen Stils entwickelte, deren Tentakel sich in alle Bereiche des Alltagslebens im nationalsozialistischen Deutschland ausbreiteten. Um diese Organisation zu verwalten, ernannte Hitler Führer, auf die er sich verlassen konnte. Viele Namen bleiben im Dunkeln, aber dieses Buch beleuchtet, wer sie alle waren und wie sie auftraten.