Die epischen Schlachten bei Stalingrad und Kursk waren entscheidende Ereignisse im Krieg an der Ostfront. Nach dem katastrophalen Scheitern der deutschen Offensiven von 1942 und 1943 geriet die Wehrmacht in die Defensive. Nie wieder würde sie die Initiative gegen die scheinbar unerschöpflichen Kräfte der Roten Armee zurückgewinnen. Doch wie kam es zu dieser entscheidenden Verschiebung der militärischen Kräfteverhältnisse an der Ostfront? Diese Frage beschäftigt Historiker seit jeher. In dieser originellen und zum Nachdenken anregenden neuen Studie rekonstruiert Geoffrey Jukes die sowjetische Strategie und Operationen in Stalingrad und Kursk in anschaulichen Details. Er wirft einen Blick hinter die Kulissen und untersucht die Arbeitsweise des sowjetischen Oberkommandos, die Rolle der wichtigsten Generäle der Roten Armee und den überragenden Einfluss Stalins selbst. Es gibt einen ebenso genauen Einblick in die deutschen Kriegsziele und die militärische Planung, als sich Hitlers Armeen darauf vorbereiteten, eine Reihe massiver Offensiven zu starten, die einen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang des Krieges haben würden. Diese maßgebliche und gut lesbare Neubewertung des Wendepunkts im Krieg an der Ostfront ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte über die Gründe für die militärische Niederlage Nazi-Deutschlands.