Das Jahr 1943 war der Wendepunkt in der Atlantikschlacht, als sich das Kräfteverhältnis, die Technologie und die Taktik unwiderruflich zum Nachteil der deutschen U-Boote wendeten. Der so errungene Sieg sicherte nicht nur Großbritanniens transatlantische Lebensader zu den Vereinigten Staaten, sondern ermöglichte damit auch die enorme Aufstockung der Streitkräfte in Großbritannien, die für den Beginn des D-Day im Juni 1944 erforderlich war eine gemeinsame Anstrengung der See- und Luftstreitkräfte mehrerer alliierter Nationen, und dies ist die Geschichte eines Teils dieser Anstrengung während der entscheidenden Zeit mitten im Krieg. Die Staffeln Nr. 10 und 461 der Royal Australian Air Force flogen Sunderland-Flugboote von Stützpunkten in Wales und Devon als Teil des RAF Coastal Command; Diese beiden Schwestergeschwader flogen Langstreckenmissionen bei Tageslicht über dem Ostatlantik und patrouillierten im Südwesten Großbritanniens. Sie jagten und töteten U-Boote, die zwischen ihren mittelatlantischen Jagdrevieren und ihren Stützpunkten in Bordeaux verkehrten, und lieferten sich erbitterte Luftschlachten über der wogenden See des Golfs von Biskaya, gegen Ju88-Langstreckenjäger der Luftwaffe, deren Aufgabe es war, sie abzuschießen. Diese beiden australischen Staffeln stellten einen unübertroffenen Kampfrekord auf.