Ted Taylor, 1. Bataillon, The Rifle Brigade, wurde im Mai 1940 als Teil der Calais Force nach Frankreich geschickt. Ursprünglich wurden sie ausgesandt, um die Nachschublinien für die sich schnell zurückziehende BEF zu öffnen, doch schon bald mussten sie Calais gegen die Macht der 10. Panzerdivision verteidigen. Sie waren mindestens drei zu eins zahlenmäßig überlegen und hielten vier Tage lang durch, bis ihnen die Munition ausging und sie zur Kapitulation gezwungen wurden. In den nächsten fünf Jahren war Ted Teil der riesigen Zwangsarbeitertruppe in Polen unter der Verwaltung von Stalag XXA und Stalag XXB. Das Leben in den Kriegsgefangenenlagern hatte wenig Ähnlichkeit mit den fröhlichen Filmen der 1950er Jahre, wobei beiläufige Brutalität nie weit von der Oberfläche entfernt war. Als das Jahr 1945 begann und der Krieg in seine letzte blutige Phase eintrat, wagten die Kriegsgefangenen zu glauben, dass sie endlich nach Hause zurückkehren könnten. Aber das Schicksal hatte noch einen grausamen Streich zu spielen: Als die Russen schnell von Osten her näherkamen, evakuierten die verängstigten Deutschen die Lager und begannen bei Temperaturen unter -25 °C, die unterernährten, schlecht gekleideten Kriegsgefangenen quer durch Europa zurückzumarschieren. Die berüchtigten „Todesmärsche“ in die Freiheit durch die gefrorene, chaotische und vom Krieg verwüstete Landschaft Osteuropas hatten begonnen.