Loos ist eine kleine Bergbaustadt zwischen Lens und La Bassee in Nordfrankreich. Doch am 25. September 1915 und noch einige Tage danach war es das Zentrum einer der erbittertsten und blutigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs. Die Verluste waren erschreckend: etwa 60.000, von denen die meisten bereits am ersten Tag starben. Das Hauptziel, ein groß angelegter Durchbruch, wurde nicht erreicht, obwohl etwa 8.000 Yards feindlicher Schützengräben erobert wurden und ihre Verteidigungsanlagen an einigen Stellen bis zu zwei Meilen durchdrungen waren. Wenn jedoch die anfänglichen Gewinne ausgenutzt worden wären, wäre der Kriegsverlauf möglicherweise anders verlaufen. Wenn Mut und Entschlossenheit den Tag allein hätten gewinnen können. Loos wäre ein Erfolg gewesen. Es sind diese Qualitäten, die Philip Warners Erzählung vor allem offenbart. Ein großer Teil dieser Geschichte von Loos besteht aus eigenen Berichten und Tagebüchern von Überlebenden aus dieser Zeit, darunter dem von Sir John French. Der Autor hat Überlebende aus allen Teilen der Linie, Infanterie, Kanoniere und Offiziere, aufgespürt und durch ihre Worte eine der schrecklichsten Kriegsgeschichten enthüllt, die bisher veröffentlicht wurden, sowie die Entschlossenheit und den Heldenmut, die am Ende den Ausschlag gaben zum Sieg.