Sekigahara war die größte Samurai-Schlacht der Geschichte. Japan befand sich lange Zeit im Bürgerkrieg, bis es unter die Herrschaft von Oda Nobunaga und dann, nach seinem Tod durch einen verräterischen General, unter die Herrschaft von Toyotomi Hideyoshi kam. Es war Hideyoshi, der die Vereinigung Japans vollendete und eine Zeit des Friedens einläutete. Nach Hideyoshis Tod im Jahr 1598 kam es zu einem Machtkampf zwischen denen, die den Toyotomi treu ergeben waren, und denen, die den zweitmächtigsten Kriegsherrn, Tokugawa Ieyasu, unterstützten. Nachdem Hideyoshi verschwunden war, unternahm Ieyasu Schritte, die den Zorn einiger seiner Zeitgenossen auf sich zogen, und bald wurde das gesamte Land in zwei große Armeen aufgeteilt, eine Ost- und eine Westarmee. An der Spitze der loyalistischen Sache stand Ishida Mitsunari, der eine Streitmacht von etwa 130.000 Samurai um sich versammelte, während die Tokugawa nur 80.000 befehligten. Beide Seiten beeilten sich, strategisch wichtige Straßen und Burgen zu erobern. Diese Angriffe und Belagerungen gipfelten in der entscheidenden Schlacht von Sekigahara. Die am 21. Oktober 1600 ausgetragene Schlacht dauerte nur sechs Stunden, forderte jedoch den Tod von schätzungsweise 30.000 Samurai, die Zerstörung einer Reihe von Adelsfamilien und die Gründung des Tokugawa-Shogunats, das Japan 260 Jahre lang in relativem Frieden regieren sollte. Die loyalistischen Streitkräfte wurden trotz ihrer Überzahl und hervorragenden Kampfformationen besiegt. In seiner Erkundung der Schlacht enthüllt Chris Glenn die Entwicklungen, die zum Ausbruch des Krieges führten, die beteiligten Charaktere, den Verlauf der Schlacht selbst und die Folgen . Auch die Waffen und Rüstungen der damaligen Zeit werden ausführlich erklärt, ebenso wenig bekannte Bräuche der Samurai und ihre Kriegsführung.