Die wenig bekannte Schlacht von Znaim (10.-11. Juli 1809) war die letzte Schlacht, die an der Hauptfront des Französisch-Österreichischen Krieges ausgetragen wurde. Sie wurde abgebrochen, um einem Waffenstillstand Platz zu machen, und beendete effektiv die Feindseligkeiten zwischen Frankreich und Österreich. Heute gilt sie eindeutig als eine Episode sowohl des Konflikts als auch der Diplomatie. Die Schlacht begann als Folge der österreichischen Entscheidung, in der Nähe von Znaim eine Nachhutaktion durchzuführen , was die Bayern dazu veranlasste, eine nahegelegene Stadt erfolglos zu stürmen. Es kam zu einer Schlacht, bei der das Dorf im Laufe der beiden Tage mehrmals den Besitzer wechselte. Jack Gill befasst sich eingehend mit den jeweiligen Taktiken beider Seiten, während die beiden Armeen ständig ihre Positionen und Strategien wechselten. Sein Bericht analysiert und untersucht die doppelten Aspekte der Schlacht von Znaim und erläutert die diplomatischen Entscheidungen, die zum Friedensvertrag führten, der am 14. Oktober 1809 im Schloss Schönbrunn unterzeichnet wurde. Gills Buch ist eine konkurrenzlose Analyse der Schlacht von Znaim. Es ist zugänglich, sehr detailliert und fachmännisch gestaltet und wirft ein neues Licht auf diesen faszinierenden Moment in der Geschichte Napoleons.