Das finnische Freiwilligenbataillon der Waffen-SS war eine Formation mit einer ganz besonderen Geschichte. Seine Mitglieder meldeten sich freiwillig und wurden unter wachsamen russischen Augen von Finnland nach Deutschland gebracht. Im Gegensatz zu anderen Legionen aus verschiedenen Ländern kämpfte das Bataillon nicht bis zum Ende des Krieges. Tatsächlich wurden seine Soldaten nach ihrer Rückkehr sofort in die finnische Armee eingezogen und kämpften gegen die Sowjets. Als Finnland um Frieden bat, kämpften ehemalige finnische SS-Männer gegen deutsche Truppen, die sich aus Finnland zurückzogen. Das Bataillon trat im Januar 1942 der SS-Wiking-Division bei und kämpfte in Südrussland und im Kaukasus, bis sein Einsatz im April 1943 endete. Da seine Soldaten an der Heimatfront dringend benötigt wurden, wurde es aufgrund des starken Drucks der finnischen Regierung abberufen. Das Bataillon diente mit großer Opferbereitschaft und erwies sich als würdig, Teil einer der deutschen Elitedivisionen zu sein.