Das deutsche Taschenschlachtschiff Admiral Graf Spee
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Das deutsche Taschenschlachtschiff Admiral Graf Spee
Autor: Stefan Dramanski
Sprache Englisch
Format: Softcover
Abmessungen: 8,25" x 11,5"
Seiten: 24
Fotos: 23 Zeichnungsblätter, Farbprofile
Herausgeber: Kagero
ISBN: 9788364596308
Artikel-Nr. 9788364596308
Die Schiffe der Deutschland-Klasse waren die ersten schweren Schiffe der deutschen Marine nach dem Ersten Weltkrieg. In Deutschland wurden sie als „Panzerschiffe“ klassifiziert, in anderen Ländern war die Bezeichnung „Taschenschlachtschiffe“ jedoch sehr beliebt. Das dritte und letzte Schiff dieser Klasse war Admiral Graf Spee. Sie wurde am 1. Oktober 1932 auf Kiel gelegt, am 30. Juni 1934 vom Stapel gelassen und am 6. Januar 1936 in Dienst gestellt. Während des Spanischen Bürgerkriegs patrouillierte das Schiff in den Küstengewässern dieses Landes. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lief das Schiff am 21. August 1939 in Richtung Atlantik aus. Ab dem 26. September kämpfte sie gegen die alliierte Schifffahrt und versenkte neun britische Schiffe. Am Morgen des 13. Dezember traf Graf Spee nahe der südamerikanischen Küste auf eine Gruppe alliierter Kriegsschiffe (den schweren Kreuzer HMS Exeter und die leichten Kreuzer HMS Ajax und HMNZS Achilles). Das darauf folgende Feuergefecht ging als Schlacht am River Plate in die Geschichte ein. Sowohl die Exeter als auch ihr deutscher Feind wurden im Verlauf des Gefechts beschädigt. Der Kommandant der Graf Spee, Kapitän zur See Hans Langsdorff, beschloss, die Schlacht abzubrechen und in den nahegelegenen Hafen von Montevideo in Uruguay einzulaufen. Nach internationalem Recht durfte der deutsche Korsar nicht länger als 72 Stunden in einem neutralen Hafen bleiben. Langsdorf war davon überzeugt, dass sich in der Nähe massive britische Streitkräfte konzentrierten und eine Flucht daher unmöglich war, und beschloss, die Besatzung zu retten und das Schiff zu versenken. Am 17. Dezember dampfte Admiral Graf Spee zur Reede und dort wurden die Sprengladungen abgefeuert. Das deutsche Schiff sank im seichten Wasser und ihr Kommandant erschoss sich drei Tage später in einem Hotel in Buenos Aires. Noch während des Krieges drangen britische Taucher in das Wrack ein, um wertvollere Gegenstände zu bergen und Informationen über die deutsche Technik zu erhalten. In den Nachkriegsjahren wurden viele einzelne Teile des Schiffes geborgen.