1918 starteten die Deutschen die Frühjahrsoffensive. Da die Deutschen wussten, dass bald amerikanische Truppen in Europa eintreffen würden, sahen sie darin ihre letzte Chance, den Krieg zu gewinnen. Wenn es ihnen gelänge, die alliierten Armeen zu besiegen und Paris zu erreichen, wäre ein Sieg möglich. Die deutsche Offensive war zunächst ein großer Erfolg. Sie griffen den stärksten Punkt der alliierten Linie, den Chemin des Dames, an, drangen durch und rückten schnell in Richtung Marne vor. Der Vormarsch geriet jedoch schließlich ins Stocken. Aufgrund von Versorgungsengpässen und fehlenden Reserven sollte dies das „letzte Abebben“ der deutschen Kriegsanstrengungen sein. Rogerson, ein junger Offizier im West Yorkshire Regiment, beschreibt die Erfahrungen seines Bataillons von der Aisne bis zur Marne. Die West Yorkshires kämpften unter französischem Kommando und wurden nur unzureichend durch Artillerie und praktisch ohne Hilfe aus der Luft unterstützt. Die vier müden Divisionen waren gezwungen, mit Notrationen 27 Meilen über bewaldete Hügel und drei Flüsse zu kämpfen und zu rennen. Der Autor vermittelt anschaulich den Mut und die außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit der West Yorkshires, die die schreckliche Tortur einer solchen Schlacht ohne Verlust der Moral überstehen konnten. Bemerkenswert für ein Buch aus dieser Zeit ist die Aufnahme eines Berichts von Generalmajor AD von Unruh, der die deutsche Perspektive der Offensive darstellt.