Die kanalübergreifende Offensive der RAF

Die kanalübergreifende Offensive der RAF

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Die kanalübergreifende Offensive der RAF

Zirkusse, Ramrods, Rhabarber und Rodeos 1940-1941




Sprache Englisch
Format: Gebundene Ausgabe
Abmessungen: 6,1" x 9,1"
Seiten: 256
Fotos: 32 Mono
Herausgeber: Air World
ISBN: 9781399088923
Artikel-Nr. 9781399088923



Die Geschichte der RAF und insbesondere des Fighter Command während der Luftschlacht um England wurde schon oft erzählt. Es ist eine Geschichte über die tapferen Piloten von „The Few“, die in ihren Hurricanes und Spitfires mit dem Rücken der Nation zur Wand den Luftangriff der Luftwaffe gegen enorme Widerstände abwehren. Die Geschichte der Einsätze des Fighter Command unmittelbar nach der Luftschlacht um England ist jedoch weniger bekannt. Der Marschall der Royal Air Force, Hugh Montague Trenchard, befehligte das Royal Flying Corps im Ersten Weltkrieg. Seine Politik bestand damals darin, dass seine Flugzeuge und Männer ständig in der Offensive waren und sich immer über den deutschen Linien befanden, um den Kampf dem Feind zu überlassen. Nach seiner Beförderung zum Kommandeur der RAF ging Trenchard 1930 in den Ruhestand. Im November 1940 erschien Trenchard erneut im Luftfahrtministerium und schlug der RAF vor, sich „nach Frankreich zu neigen“ – also in die Offensive zu gehen. Die RAF würde, so behauptete Trenchard, den daraus resultierenden Zermürbungskampf gewinnen. Eines der Hauptergebnisse der neuen Offensivhaltung der RAF war die Einführung der Circus-Einsätze. Hierbei handelte es sich um Angriffe, die von einer kleinen Bomberflotte mit einer starken Jagdeskorte durchgeführt wurden. Sie sollten feindliche Jäger in die Luft locken, damit sie von RAF-Jägern angegriffen werden konnten. Das Hauptziel war die Zerstörung von Luftwaffenjägern und anschließend der Schutz der Bomber vor Angriffen. Eine Weiterentwicklung der Circus-Missionen waren Ramrods, Rhabarber und Rodeos, alles Variationen desselben Themas. Ein Ramrod ähnelte einem Circus, allerdings bestand das Hauptziel in diesem Fall in der Zerstörung des Ziels, während die Hauptaufgabe der begleitenden Jäger darin bestand, die Bomber vor Angriffen zu schützen. Bei einem Rhubarb handelte es sich um einen kleinen Angriff von Jägern, die Wolkendecke und/oder Überraschung nutzten und dessen Ziel es war, deutsche Flugzeuge in der Luft zu zerstören und/oder Bodenziele anzugreifen, während ein Rodeo aus einem Jägerangriff über feindliches Gebiet bestand keine Bomber. Anhand offizieller Dokumente und Archivmaterial sowie der Berichte vieler Beteiligten enthüllt James Starkey, wie sich Trenchards Ansichten durchsetzten und die RAF von Ende 1940 bis 1941 in die Offensive ging. War es eine gescheiterte Strategie? Wenn ja, warum wurde es dann nicht gestoppt, als erste Ergebnisse sichtbar wurden?