Dieses Buch erzählt die Geschichte von einem Dutzend Jahren des Aufruhrs, die mit den Feierlichkeiten zur Jahrtausendwende in Rom im Jahr 248 n. Chr. beginnen und mit der Gefangennahme des Kaisers Valerian durch die Perser im Jahr 260 n. Chr. enden eine Reihe von Bürgerkriegen, mehrere große Invasionen von Goten und Persern, eine Wirtschaftskrise und eine reichsweite Pandemie, die „Pest von Cyprian“. Es kam zu anhaltender Christenverfolgung. Ein zentrales Thema des Buches ist, dass dies eine Zeit moralischer und spiritueller Krise war, in der die traditionelle Staatsreligion stark an Ansehen verlor und den Weg für den letztendlichen Triumph des Christentums ebnete. Die sensationelle jüngste Entdeckung umfangreicher Fragmente der verlorenen Skythica von Dexippus wirft ein neues Licht auf die gotischen Kriege dieser Zeit. Der Autor hat diese neuen Beweise in Kombination mit eingehenden Untersuchungen vor Ort verwendet, um einen überarbeiteten Bericht über die Ereignisse rund um die große Schlacht von Abritus zu entwickeln, in der die Armee des Kaisers Decius von Cnivas Goten vernichtet wurde. Neues Licht wird auf eine Zeit geworfen, die für das Verständnis des Übergangs zwischen der klassischen Zivilisation und der als Spätantike bekannten Zeit von entscheidender Bedeutung ist.