Die Oberkommandos der Sowjetarmee in Krieg und Frieden, 1941–1992

Die Oberkommandos der Sowjetarmee in Krieg und Frieden, 1941–1992

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Die Oberkommandos der Sowjetarmee in Krieg und Frieden, 1941–1992




Sprache Englisch
Format: Gebundene Ausgabe
Abmessungen: 6" x 9"
Seiten: 480
Fotos: Fotos und Karten
Herausgeber: Casemate Academic
ISBN: 9781952715105
Artikel-Nr. 9781952715105



Der Krieg an der Ostfront 1941–45 war ein gewaltiger Kampf, der von der Barentssee bis zum Kaukasus reichte. Die enormen Entfernungen zwangen die politisch-militärische Führung der Sowjetunion, auf neue organisatorische Mittel zurückzugreifen, um die Operationen entlang der erweiterten Front zu kontrollieren. Dies waren die Oberkommandos der Richtungen, die für zwei oder mehr Fronten (Heeresgruppen) und entlang der Seeachsen für eine oder mehrere Flotten verantwortlich waren. Insgesamt wurden fünf Oberkommandos im Nordwesten, Westen, Südwesten und Norden geschaffen Strategische Richtungen im Kaukasus in den Jahren 1941–42. Allerdings schränkten die äußerst ungünstige strategische Lage im ersten Kriegsjahr sowie die Eingriffe Stalins in das Tagesgeschäft die Leistungsfähigkeit der Oberkommandos stark ein. Infolgedessen wurden die Oberkommandos Mitte 1942 abgeschafft und durch das flexiblere System der Oberkommandovertreter an der Front ersetzt. Ein Oberkommando der sowjetischen Streitkräfte im Fernen Osten wurde 1945 eingerichtet und überwachte den äußerst effektiven Feldzug der Roten Armee gegen die japanischen Streitkräfte in der Mandschurei. Das Oberkommando im Fernen Osten wurde 1947 als Reaktion auf die angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel kurzzeitig wiederbelebt Während des anhaltenden Bürgerkriegs in China wurde es 1953, kurz nach Stalins Tod, abgeschafft. Zunehmende Spannungen mit China führten 1979 zur Neugründung des Oberkommandos Fernost, worauf einige Jahre später die Entstehung neuer Oberkommandos in Europa und Südasien folgte. Allerdings überlebten diese neuen Oberkommandos den Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 nicht lange und wurden ein Jahr später abgeschafft. Das Buch stützt sich fast ausschließlich auf sowjetische und postkommunistische Archiv- und andere Quellen und ist die erste nicht klassifizierte Behandlung dieses Themas in jedes Land, Ost oder West.