Auf dem Weg zu einem größeren Krieg

Auf dem Weg zu einem größeren Krieg

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Auf dem Weg zu einem größeren Krieg

Britische strategische Entscheidungsfindung und militärische Wirksamkeit in Skandinavien, 1939–40




Autor: Joseph Moretz
Sprache Englisch
Format: Hardcover
Abmessungen: 6,75" x 9,5"
Seiten: 594
Fotos: 18 s/w-Fotos und 4 Karten
Herausgeber: Helion and Company
ISBN: 9781911096368
Artikel-Nr. 9781911096368



„Towards a Wider War“ untersucht die britische Politik, die große Strategie, die militärischen Operationen und die taktische Umsetzung in der kritischen Phase des „Scheinkrieges“, der in Skandinavien und dem aussichtslosen Feldzug in Norwegen seinen Höhepunkt fand. In der Erkenntnis, dass politische und militärische Führer selten einen Misserfolg planen, bewertet das Werk die Stärken und Schwächen der britischen Leistung im letzten Friedensjahr und in den ersten kritischen Kriegsmonaten. Grundsätzlich wurden große Probleme im gesamten Spektrum des Krieges festgestellt, aber der vielleicht größte Mangel blieb in der höheren Richtung des Krieges und der Diskrepanz zwischen erklärter Strategie und Einsatzfähigkeit. Basierend auf offiziellen und inoffiziellen Aufzeichnungen – und einem Überblick über die vorhandene Sekundärliteratur – bietet „Towards a Wider War“ eine begründete und ausgewogene Einschätzung der britischen Kriegsführung zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Nach einer Zusammenfassung der tatsächlichen Kriegserfahrungen untersucht und bewertet das Werk den Stil und die Art und Weise der höheren Kriegsführung Großbritanniens sowie die Wirksamkeit der einzelnen Streitkräfte auf der strategischen, operativen und taktischen Ebene des Krieges – sowie ihre Fähigkeiten dazu im gemeinsamen Umfeld zusammenarbeiten. Unterwegs werden neue Einblicke in die zentrale Bedeutung der Wirtschaftskriegsführung in der britischen Planung geboten; die Rolle des Kriegskabinetts bei der Überwachung des Krieges; und die Arbeitsweise des Stabschefausschusses und die Rolle des Gemeinsamen Planungsausschusses. Von den Streitkräften war die Royal Navy 1939 am besten auf einen Krieg auf einem europäischen Kriegsschauplatz vorbereitet. Allein die Truppenstruktur machte dies möglich, doch die deutsche Aggression gegen Polen zeigte die Grenzen der Seemacht auf. Sowohl die britische Armee als auch die Royal Air Force führten bei Ausbruch des Krieges umfangreiche Expansionsprogramme durch, und bei ersterer ging man davon aus, dass es drei Jahre dauern würde, bis die Defizite behoben würden. Die anhaltende öffentliche Unterstützung während der Zwischenzeit war keineswegs gesichert – und im Hintergrund stand die Notwendigkeit, ein weiteres Blutvergießen an der Westfront zu verhindern. Diese Faktoren spielten Ende 1939 in London eine große Rolle, und die Tatsache, dass Italien – ein mutmaßliches Kriegsparteiland – sich für Neutralität entschieden hatte, stellte die anfänglichen strategischen Pläne als falsch dar. Großbritannien (und Frankreich) versuchten zunehmend, Deutschland zu besiegen, indem sie ihm den Zugang zu den Rohstoffen entzogen, die eine moderne Kriegsführung ermöglichten: Erdöl, Eisenerz und Finanzen. Dass es zunehmend den Anschein machte, dass Nazi-Deutschland mit dem kommunistischen Russland verbündet war, machte das Problem, einen Krieg zu führen, nur noch schwieriger. „Towards a Wider War“ bietet eine einzigartige einbändige Analyse der britischen Kriegsführung zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, als im hohen Norden alles nur noch zu gewinnen – oder zu verlieren – war.