Der amerikanische Binnenkrieg von 1861–65 war kein Bürgerkrieg. Diejenigen, die für die Union kämpften, nannten ihn den „Krieg der Rebellion“, während die Konföderation ihn als „Krieg der Yankee-Aggression“ oder „Zweiter Unabhängigkeitskrieg“ betrachtete. Armeen kämpften große, weitreichende Schlachten über weite Entfernungen und es ist gut dokumentiert – Antietam, Shiloh, Fredericksburg, Gettysburg – aber am Rande des Schlachtfeldes tobte ein weiterer, viel weniger bekannter oder publik gemachter Krieg. Sowohl die Union als auch die Konföderation setzten kleine Streitkräfte mutiger und hochmotivierter Soldaten für Spezialoperationen hinter den feindlichen Linien ein. Erfahren in Infiltration – manchmal verkleidet als ländliche Postboten – drangen diese Krieger geschickt tief in feindliches Gebiet vor, nahmen wichtiges Personal gefangen, unterbrachen Kommunikations- und Logistiklinien und säten Verwirrung und Angst. Sie trugen oft die Uniform des Feindes und wurden als Spione hingerichtet Trotz dieser Risiken und zum Teil wegen ihnen kämpften und starben diese Krieger als amerikanische Ranger.